Die besten ERP Systeme für die Elektronik- und Elektrotechnikindustrie
ERP Software Elektronik ist ein zentrales Instrument für Unternehmen in der Elektronikindustrie, um komplexe Abläufe effizient zu steuern. In einer Branche, die durch schnelle Innovationszyklen, hohe Qualitätsanforderungen und global vernetzte Lieferketten geprägt ist, ermöglichen es ERP Elektronik Systeme die Integration und Optimierung von Prozessen wie Beschaffung, Produktion und Distribution voranzutreiben. Für Elektronikunternehmen ist der Einsatz dieser Systeme entscheidend, um Transparenz zu schaffen, Ressourcen zu optimieren und schnell auf Marktanforderungen zu reagieren. So trägt ERP-Software maßgeblich dazu bei, Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz in einem dynamischen Umfeld zu sichern.
Die Elektronikindustrie gehört zu den größten Arbeitgebern in der BRD und ist ein Motor der Exportwirtschaft. Die fortschreitende Digitalisierung stellt hohe Anforderungen an Unternehmen und Fachkräfte der Elektro- und Elektronikindustrie und deren Zulieferer, eröffnet aber auch vielfältige Chancen. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag welche Herausforderungen und Chancen in einem ERP Auswahl Projekt liegen und welche Funktionen eine ERP Software für Elektronikunternehmen erfüllen sollte.
Inhalte
Anbieterübersicht ERP Software Elektronik
Digitalisierung und Industrie 4.0: Herausforderungen und Chancen für die Elektro- und Elektronikbranche
Die sich beschleunigende Digitalisierung hat die gesamte Wirtschaft erfasst. „Industrie 4.0“ bedeutet eine neue industrielle Revolution – durch Vernetzung von Menschen, Produkten und Maschinen. Spezielle ERP Software Elektronik unterstützt dabei die Herausforderungen zu meistern.
Besonders starke Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Elektro- und Elektronikindustrie sowie auf deren Zulieferbetriebe. Der Markt für Elektronik-Produkte ist durch eine immer höhere Innovationsgeschwindigkeit gekennzeichnet. Elektronik-Produkte weisen im Vergleich zu Produkten anderer Branchen besonders kurze Lebenszyklen auf.
Um dauerhaft am Markt bestehen zu können, minimieren Unternehmen der Elektro- und Elektronik-Industrie den für die Produktentwicklung benötigten Zeitraum, so dass Produktneuheiten möglichst rasch zur Marktreife gelangen. Zugleich reduzieren sich die für verfügbaren Planungs- und Reaktionszeiträume. Da die Nachfrage nach innovativen Elektronik-Produkten oft schon kurz nach ihrer Markteinführung stark ansteigt, müssen Elektronikhersteller bereits zu diesem Zeitpunkt größere Produktionskapazitäten vorhalten, um so ihre Lieferfähigkeit sicherzustellen. Der Lieferdruck auf die Unternehmen der Elektronik-Branche hat erheblich zugenommen.
Außerdem ist der frühzeitige Aufbau ausreichend hoher Lagerbestände erforderlich – entsprechend der zu Beginn eines Produktzyklus stark steigenden Nachfrage. Eine besondere Herausforderung für Elektro- und Elektronikunternehmen besteht darin, rechtzeitig vor Ende eines Produktzyklus die Lagerbestände bestimmter Produkte zurückzufahren, um hohe Abschreibungen auf womöglich unverkäuflich werdende Lagerbestände zu vermeiden.
Die Digitalisierung wirkt sich nicht zuletzt auch auf die in der Elektro- und Elektronikindustrie beschäftigten Fachkräfte aus. Software ersetzt zunehmend standardisierte Aufgaben. Andererseits wird von den Elektro-Fachkräften verstärkt Systemverständnis, Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und Sozialkompetenz verlangt. Auf die sich wandelnden Anforderungen am Arbeitsplatz abgestimmtes Lernen „on the job“ wird gerade für die Fachkräfte der Elektronikindustrie immer bedeutsamer.
Von Unternehmen und Beschäftigten der Elektro- und Elektronikindustrie wird ein hohes Maß an Flexibilität erwartet. Auf die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens abgestimmte ERP-Software schafft die notwendigen Freiräume für die Fachkräfte der Elektronik-Industrie und ermöglicht Unternehmen eine optimale Verteilung ihrer Ressourcen.
Wie ERP Software Elektronik bei der Umsetzung der Digitalisierung unterstützt
ERP (Enterprise Ressource Planning) zielt auf die optimale Steuerung der verfügbaren Ressourcen Personal, Betriebsmittel und Kapital. ERP-Software-Systeme greifen auf die Informationen einer unternehmenszentralen Datenbank zurück und decken dabei im Idealfall alle Abteilungen und Arbeitsprozesse eines Unternehmens ab.
Eine auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnittene ERP-Software stellt alle Daten bereit, die die Unternehmensleitung für eine gezielte Ressourcensteuerung auf allen Unternehmensebenen benötigt. ERP Software Elektronik ermöglicht bei externen oder internen Veränderungen eine schnelle Anpassung von Geschäftsabläufen. Auch Fachkräfte erhalten wichtige Informationen aus der ERP-Datenbank ihres Unternehmens.
Damit stärken ERP-Systeme die Wettbewerbsfähigkeit gerade von Unternehmen der Elektro- und Elektronikbranche, die auf ein Höchstmaß an Reaktionsfähigkeit angewiesen sind.
Wichtige Funktionen einer ERP Software für Unternehmen der Elektronikbranche
Zu einem ERP System Elektronik und Elektrotechnik gehören Module, die die Arbeitsabläufe möglichst aller Unternehmensbereiche abbilden. Dazu zählen insbesondere:
- Forschung und Entwicklung
- Angebots- und Auftragsmanagement
- Einkauf und Materialwirtschaft
- Produktionsplanung (PPS)
- Produktvertrieb
- Finanz- und Rechnungswesen
- Personalwesen
- Projektmanagement
- Zeiterfassung und Ressourcenplanung
- Service- und Wartungsmanagement
- Datenanalyse und Reporting
- Schnittstellen zu CAD/CAE-Systemen
- Qualitätsmanagement (QM)
- Compliance- und Dokumentenmanagement
- Integration von IoT und Automatisierung
- Mobile Zugriffsmöglichkeiten
Die Funktion Einkauf und Beschaffung einer ERP Software ermöglicht nicht nur den Zugriff auf die Konditionen der Materialbeschaffung, sondern beispielsweise auch auf Informationen zu Produktqualität und Lieferantenservice. In den Bereich Produktion lassen sich neben einer grundlegenden Stammdaten-Funktion auch verschiedene Kalkulationsverfahren integrieren, die den Entscheider bereits bei der Ausarbeitung eines Angebots unterstützen. Eine Soll-Ist-Abweichungsanalyse gibt frühzeitig Hinweise auf gegebenenfalls erforderliche Gegenmaßnahmen.
Die Produktion wird durch folgende ERP-Funktionen unterstützt:
– Planung des Produktionsprogramms
– Verwaltung von Arbeitsplänen und Stücklisten
– Steuerung der Fertigung– Kapazitätsplanung und -überwachung
– Produktionskostenkalkulation
– Rückverfolgung von Materialien und Produkten
– Qualitätsprüfung und -sicherung
– Integration von Maschinen- und Sensordaten (Industrie 4.0)
– Automatisierte Nachbestellung von Materialien
– Erfassung und Analyse von Produktionskennzahlen (OEE, Durchlaufzeit)
– Unterstützung bei Variantenmanagement und kundenspezifischen Anpassungen
Für den Vertrieb sind insbesondere folgende ERP-Software-Funktionen von Bedeutung:
– Erstellung und Nachverfolgung von Angeboten
– Auftragsbearbeitung
– Kommissionierung unter Berücksichtigung individueller Entnahmestrategien
– Fakturierung (gegebenenfalls mit verschiedenen Möglichkeiten der Zahlungsabwicklung)
– Versandlogistik
– Abwicklung von Retouren
– Controlling, Erstellung von Statistiken
– Verwaltung und Pflege von Kundendaten (CRM-Integration)
– Unterstützung bei der Preisgestaltung und Rabattverwaltung
– Automatisierte Erstellung von Verkaufsprognosen
Eine spezielle Funktion Service wird der zentralen Bedeutung von Kundendienstleistungen gerecht:
– Help Desk, Stammdaten-Service
– Mietgeräte-Abwicklung
– Planung des Personaleinsatzes
– effiziente Zuteilung von Personalressourcen im Kundenservice
– Ausführung von Service-Aufträgen,
– Kunden-Daueraufträge und Wartungsverträge
– Verwaltung von Mietgeräte-Verträgen
– Disposition von Ersatzteilen
– Führung von Geräteakten mit den jeweiligen Seriennummern
– Problem- und Beschwerdemanagement
– Kosten-Controlling
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